© Joanna Legid

Kiki Jovanovic

1990 – zu einer Zeit in der in Jugoslawien der Bürgerkrieg zu wüten anfing, wurde Kristina, genannt Kiki, Jovanovic in Essen geboren. Da ihre serbischen Eltern keine deutsche Staatsbürgerschaft hatten, zogen sie nach Gelsenkirchen, das damalige Notstandsgebiet bot die einzige Möglichkeit in Deutschland zu bleiben.

Sie wuchs zwischen Sprachen und Traditionen, zwischen Deutschland und einer Heimat auf, die es nicht mehr gab - die Frage nach Zugehörigkeit und Herkunft ein schimmerndes Unterbewusstes: Eine Frage, die weder gehört, noch beantwortet werden wollte. Seit Herbst 2018 studiert sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig Literarisches Schreiben und beschäftigt sich in ihrer Kunst mit den Themen Ursprung, Zugehörigkeit und mit der Suche nach neuen Narrativen, die gegen ein systemisches Vergessen vorgehen. Momentan arbeitet sie speziell an Kurzgeschichten. Die Autorin stellt sich hierbei die Frage nach einer Selbstermächtigung, die durch das Aufschreiben und Rezipieren der Texte aufkommen kann. Welche Wege führen uns zu einer Ermächtigung über das eigene Narrativ?

Publikationen:

Ja, es war wirklich so schlimm - Zeit Online 05.11.2021

Tippgemeinschaft 2021 - Jahresanthologie der Studierenden des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Connewitzer Verlagsbuchhandlung ISBN: 978-3-948814-03-8 Gedichte: umkreis + mauer/n/frau/n

Ausstellung ICECREAM in München Text: Konfessionen einer Frau in freiwilliger Gefangenschaft

Tippgemeinschaft 2020 - Jahresanthologie der Studierenden des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Connewitzer Verlagsbuchhandlung ISBN: 978-3-937799-97-1 Kurzgeschichte: wellenbrechen

Herz & Rasen - 11 Geschichten über Fußball, Tropen Verlag ISBN: 978-3-608-50428-5 Kurzgeschichte: You'll never walk alone

Ich hatte gelernt im Dazwischen zu leben – Heartwork Online

Evulving – Badland Magazine Issue 2

In Conversation with Niels Stroyer Christophersen – Andreas Murkudis Online 3

Ein Tag in Belgrad – Blonde Online

A roadtrip from Munich to Vienna – purple online